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Pullover mit Statement – Hoodies & Sweatshirts

Hoodies und Sweatshirts sind die Trendpullover in diesem Jahr. Kein Look kommt ohne sie aus. Sie tauchen bei den verschiedensten Styles auf und sind nicht mehr wegzudenken. Früher waren sie auf dem Sportplatz Zuhause.

Als lässige Kleidung habt ihr sie kennen und lieben gelernt. Zuerst hat niemand damit gerechnet, sie außerhalb des Sportplatzes zu tragen. Aber in der Mode denkt man oft nicht, dass sich ein Trend außerhalb seiner vier Wände etablieren kann.

So ist es auch bei den Hoodies und Sweatshirts. Niemand hätte gedacht, dass der Hype um sie so groß wird, aber wie haben uns wieder einmal überrascht. Neben Strickpullovern sind sie im Winter, in der Übergangszeit und sogar im Sommer absolut beliebt geworden.

Mittlerweile werden sie zu jeder Gelegenheit getragen und so werfen wir heute einen ganz genauen Blick auf die Trendteile. Wir verraten euch, wie und warum Hoodies und Sweatshirts überhaupt entstanden sind, aus welchen Materialien sie daherkommen und welche Looks gerade im Trend liegen. Vorhang auf für die gemütlichsten Kleidungsstücke, die ihr euch vorstellen könnt!

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Wo kommen die Hoodies und Sweatshirts her?

Sweatshirts waren ursprünglich die Bezeichnung für Sportpullover. Oft gehörten sie zu Jogginganzügen und stellten das Oberteil von diesen da. Sweatshirt bedeutet übersetzt so viel wie Schwitzhemd (Sweat = schwitzen, Shirt = Hemd), weil man beim Sport zu schwitzen anfing und dabei einen Pullover trug.

Sweatshirts stammen aus dem frühen20. Jahrhundert. In den USA wurden sie als Kleidungsstück für den Sportplatz entwickelt. Das T-Shirt gibt es noch länger, aber das Sweatshirt feierte bald große Erfolge. Im Winter war es nämlich zu kalt für ein T-Shirt, das normalerweise beim Sport getragen wurde und so suchte man eine langärmelige Version. Das Sweatshirt war geboren.

Der Trend um die Prints auf Sweatshirts ist nicht neu. Etwa zu gleichen Zeit, als es entwickelt wurde, fanden die Teams heraus, dass sie gut Werbung für ihren Club machen konnten. Dafür entwickelten sie Schablonen, mit deren Hilfe Logos und Schriftzüge auf das Sweatshirt gebracht wurde. Mit Stoffmalfarbe oder Sprühfarbe wurde dann mit der Schablonen das gewünschte Print auf das Sweatshirt aufgebracht.

Gegen Ende der 40iger Jahre fanden dann auch alle anderen Gefallen an dem Look. Das Ganze ging sogar so weit, dass der Präsidentschaftskandidat Dewey seine Sweatshirts mit seinem Wahl- Slogan bedrucken ließ, um ihn und sich populär zu machen.

Doch damit nicht genug. Immer weiter ging der Trend um die lässigen Pullover. Ab den 60iger Jahren identifizierten sich die Studenten mit ihren Sweatshirts. Sie zeigten an, auf welche Uni sie gingen und so war es leichter Kontakt zu schließen. Auch Sportclubs fanden an den Unis ihre eigenen Logos auf Sweatshirts.

Kurze Zeit später, in den 70iger Jahren, waren die Sweatshirts wieder in aller Munde. Auf Demonstrationen wurden mit Stoffmalfarbe politische Slogans auf die Pullover geschrieben. So waren sie für jeden gut sichtbar. Es musste kein Schild mehr getragen werden und sie ließen sich leicht verteilen.

Ab den 80iger Jahren erlebte das Sweatshirt einen richtigen Aufschwung. Nun wurde es auch als Hoodie hergestellt. Die Kapuze war neu und sollte vor Kälte schützen. Das machte es interessant für Skater, Hip Hoppern und Rapper. Sie erkoren den Pullover als ihr neues Kleidungsstück aus.

Seit den 2000er sind die Sweatshirts und Hoodies nicht mehr wegzudenken. Jedes Jahr auf´s Neue kommen sie mit neuen Designs, Farben und Styles daher und werdet mittlerweile auch von hochwertigen Marken hergestellt. Das ehemalige Sport- Kleidungsstück hat sich zu einem wertvollen Teil gemausert, das in keinem Kleiderschrank fehlen darf.

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Was sind die Merkmale und Materialien von einem Sweatshirt?

Wer ein Sweatshirt zu sehen kriegt, erkennt schon von Weitem, dass es sich um eines handelt. Die Merkmale sind nämlich klar zu sehen. Es hat Bündchen am den Ärmeln, am Saum und am Hals, ist oft mit Jersey oder einem anderen dehnbaren Material hergestellt und relativ gerade geschnitten. Wenn ein Sweatshirt eine Kapuze hat, werden sie Hoodie oder Kapuzenpullover genannt. Im Endeffekt sind also auch Hoodies Sweatshirts.

Wer auf ein hochwertiges Sweatshirt setzen möchte, sollte darauf achten, dass es aus Baumwollfasern hergestellt wurde. Oft haben sie auch einen geringen Stretch- Anteil, damit sie sich besser an den Körper anpassen.

Die Strickware wird einflächig auf Rundstrickmaschinen hergestellt (Rechts/Links-Ware). Dabei wird auf der Innenseite ein spezieller Futterfaden mitgeführt, der dafür sorgt, dass das Sweatshirt im Inneren flauschig und weich ist. Auf der Vorderseite ist dieser aber nicht sichtbar.

Das Sweatshirt bietet euch den Vorteil, dass ihr beim Sport auf keinen Fall frieren könnt. Durch die flauschige Innenseite ist das Sweatshirt dicker als in T-Shirt und wärmt. Der Nachteil liegt aber auch genau in diesem Vorteil. Wer das Sweatshirt falsch oder oft wäscht, bekommt eine eher harte, knotige Innenseite.

Dadurch, dass die Fasern aufgeraut werden, um Wärme und Weichheit zu bringen, können sie sich verknoten und abbrechen. Die wärmende Funktion des Kleidungsstückes lässt also Stück für Stück nach.

Die glatte Außenseite ist hervorragend für Prints geeignet. Damit ihr besonders lange etwas von ihrem Statement- Pulli habt, solltet ihr ihn immer auf links waschen. So kann sich der Prints nicht n anderen Kleidungsstücken abreiben.

Die Strickbündchen sorgen dafür, dass beim Sport und auch im Alltag nichts verrutscht und wärmen euch an kalten Tagen zusätzlich.

Was sind die Trends bei Sweatshirts?

Die Trends bei den Sweatshirts zeigen sich vor allem in Farben und Prints. Am Design wird so gut wie gar nichts verändert, da es ausschlaggebend dafür ist, ob es sich um ein Sweatshirt oder einen Hoodie handelt.

Bei den Prints ist dabei alles drin. Von politischen Statements über witzige Sprüche bis hin zu klaren Aussagen ist alles vertreten. Es gibt aber auch Logos und Zeichen, Songtexte, berühmte Zitate oder Aufträge („Kauf mir Eis“) zu sehen.

Farblich gesehen ist alles drin. Es gibt Pastelltöne wie Mint, Rosé oder Apricot, knallige Farben in Kirschrot, Kanarienvogelgelb oder Türkisgrün, aber auch Neonfarben oder dezente Farben in Beige, Camel und Grau. Wer seine Lieblingsfarbe nicht findet, hat nicht richtig gesucht, denn es gibt wirklich alle Farben.

Muster sind bei diesem Trend bisher übrigens nicht angesagt. Weder Animal Prints noch unterschiedlich große Blumen oder Paisley werden gesichtet. Endlich einmal ein Trend, der nur mit Farbe arbeitet und damit ganz wunderbar aussieht.

Besonders beliebt sind neben den Farben auch die farblich abgesetzten Nähte. Dadurch, dass Sweatshirts auch mit der quer verlaufenden Raglannaht daherkommen, fallen die Nähte besonders stark auf. Um sie nun in den Vordergrund zu rücken, kommen sie in kräftigen Farben daher, die sich farblich dem Statement anpassen oder im kompletten Kontrast zum Sweatshirt oder Hoodie stehen.

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Wie werden sie getragen?

Sweatshirts und Hoodies werden zu jedem Look getragen. Sie sind aus dem täglichen Straßenbild nicht mehr wegzudenken und überzeugen mit immer neuen Sprüchen, Designs und Farben. So könnt ihr die coolen Pullover nicht nur zum Sport anziehen, sondern eigentlich immer.

Getragen werden sie in Outfits für den Alltag. Zur Skinny Jeans machen sie eine genauso gute Figur wie zur Jogginghose. Röcke und Kleider können aber auch zu ihnen kombiniert werden und geben ein rundes Bild ab. Der Look mit einem Midi- Rock ist gerade besonders gefragt. Zum Kleid werden sie einfach über das Kleid gezogen und geben einen locker- leichten Look her.

Mittlerweile könnt ihr sie auch mit jeglicher Jacke kombinieren. Leder- und Jeansjacken waren sowieso schon immer gefragt und neu dazugekommen sind nun auch Blazer und Trenchcoats. Gerade mit den letzten beiden Jacken- Formen gibt es einen netten Kontrast mit Stilbruch, der die Modewelt in Atem hält.

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