Nietenjeans Nietentasche Jeanstasche

Wozu sind die kleinen Knöpfe an der Jeanstasche gut?

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Die neusten Trends bei den Jeanshosen sind vielfältig: Ausgefranster Saum, Stickereien auf der ganzen Hose oder auch gekrempelte Jeans liegen in diesem Jahr ganz weit vorne. Wenn ihr nun noch die verschiedenen Waschungen wie Used Look und Moon Wash, die unterschiedlichen Designs wie Destroyed Look oder auch die verschiedenartigen Schnitte bei den Jeanshosen (Boot Cut, Röhre, Skinny, Flared, Tapered – nur einmal, um ein paar zu nennen) in Betracht zieht, kommt eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten zusammen, wie ihr eure Jeanshose tragen könnt. Oftmals wird deswegen behauptet, dass keine Jeanshose der anderen gleicht, doch es gibt tatsächlich eine Sache, die alle Jeanshosen gemeinsam haben: Die kleinen Knöpfe an den Taschen, die wirklich bei keiner Jeans fehlen und die wichtiger sind, als ihr euch jetzt vielleicht denkt. Wofür sie vorhanden sind und warum sie nicht ganz unbedeutend sind, verraten wir euch heute.

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Jedes Modell hat sie

Die Jeanshose gilt als eine der robustesten Hosen überhaupt. Jahrelang könnt ihr eure Lieblingshose tragen, ohne dass sie ein Loch bekommt. Maximal der Saum am Bein franst ein bisschen aus, aber das ist auch nicht weiter schlimm, denn Used Look Jeans sind angesagter denn je und gefranste Hosenbeine sowieso. Doch wieso ist die Hose eigentlich so robust? Ihr werdet es schon ahnen: Es liegt zum Teil mit an den kleinen Knöpfen an den Taschen, von denen wir eben schon gesprochen haben. Neben dem robusten Material Denim und der Verarbeitungsweise bei den Nähten, sind die kleinen Knöpfe ausschlaggebend dafür, dass eine Jeanshose lange hält. Die Hosentaschen gehen meist nämlich nie bei Jeanshosen kaputt. Anders verhält es sich bei Stoffhosen, bei denen die Hosentaschen meist als erstes auseinander fallen. Doch wie können hier die kleinen Knöpfe helfen?

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Die kleinen Nieten dienen einem Zweck

Die kleine Knöpfe an den Taschen sind eigentlich kleine Nieten, die früher dafür da waren, dass die Jeanstaschen nicht einreißen. Ursprünglich wurden Jeanshosen nämlich von der Arbeiterklasse getragen, die ein strapazierfähiges, robustes Material brauchten, das nicht einreißt und jede Bewegung mitmacht. Das Material war mit dem Denim schnell gefunden, aber die Taschen waren nicht so strapazierfähig, wie der Erfinder es gern gehabt hätte. Die Arbeiter steckten nämlich allerhand Werkzeug in ihre Hosentaschen hinein und so passierte es immer einmal wieder, dass eine Tasche riss. An dieser Stelle wurde die Hose nämlich stark beansprucht durch das Gewicht der Werkzeuge und dem ständigen Hinein- und Hinaus- nehmen. Der Schneider Jacob Davis hatte die zündende Idee mit den kleinen Nieten, die zur Verstärkung der Taschen eingesetzt wurden. Sie wurden an allen prekären Stellen angebracht, an denen ein Zug beim Einstecken stattfinden konnte und – siehe da – die Taschen hielten sehr lange und gingen fast gar nicht kaputt. Bis heute sind die kleinen Nieten an der Hose zu finden. Auch heute dienen sie noch dem Zweck, die Tasche robuster zu machen, aber auch als Stilelement haben sie ihren Nutzen gefunden. Es gibt sie nämlich sogar in farblichen Absetzungen, um die Jeanshose interessanter zu machen.

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